Zwanzig Jahre nach Goethes Tod veröffentlicht Johann Peter Eckermann ein bislang streng geheim gehaltenes Konvolut: Aufzeichnungen, die, u. v. a. von seinen Diensten bei Goethe in Weimar berichten. Die bescherten der Welt zwar die unsterblichen ´Gespräche mit Goethe´, doch bezahlte Eckermann seine Stellung mit seinem Lebens- und Liebesglück, wie aus den Briefen seiner langjährigen Verlobten Johanne Bertram aus dem fernen Nordheim deutlich wird. Der große Coup, das ist die Suche von Goethe und Eckermann nach möglichen letzten Worten des Dichters, die als unsterblichkeitsfähig der Nachwelt überliefert werden sollen. Goethe will so seinen eigenen Nachruhm geregelt wissen, und Eckermann soll es richten.
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