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Kosemund

Originalhörspiel - ein Hörspiel von Jörg Michael Koerbel, DLR 2009


⏰ 45 Min.

🎬 Regie: Wolfgang Rindfleisch

Technische Realisierung: Thomas Monnerjahn, Andreas Räder

Regieassistenz: Roman Neumann

🎼 Musik: Bernd Jestram, Alexander Krohn

Winter 1989/90: Nach einer Kneipentour wird Kosemund zum Zeugen einer Schießerei. Er bleibt mit einem fremden LKW zurück. Die Fracht: Stasi-Akten, die jemand um jeden Preis verschwinden lassen will.

Es ist eiskalt, als Kosemund den LKW mit den Stasi-Akten in seinen Schuppen fährt. Ab jetzt wird man ihn verfolgen. Erst tauchen die örtlichen Schutzmänner bei ihm auf, die durch die Wiedervereinigung ihre Jobs verloren haben. Später Mitarbeiter der Stasi, die es eigentlich nicht mehr gibt und nie gegeben hat. Alle suchen die Akten: um sie zu vernichten oder um damit Geld zu machen.


Jörg-Michael Koerbl, geboren 1950 in Stendal, arbeitete als Transportarbeiter, Schiffsheizer, Dramaturgie- und Regieassistent, Schauspieler und Autor. Er schreibt Dramen, Gedichte und Hörspiele.

hoerspielTIPPs.net:
«Mit "Kosemund" bringt der DLR eine hörenswerte Krimikommödie mit einem skurillen, aber durchaus vorstellbaren Plot. Das Verwirrspiel um ein paar Stasiakten, an der einige Figuren ein besonderes Interesse haben, ist zwar keine "große" Geschichte, überzeugt aber mit einigen kniffeligen Wendungen und vor allem einer Palette an starken Figuren.

Allen voran der bauernschlaue Kosemund, den Klaus Manchen sehr gut darzustellen weiß. Ebenso seine Frau Johanna, die, so wie sich am Ende herausstellt, auch so ihre besonderen Geheimnisse hat und nicht nur die Frau ist, die unter dem gerne betrunkenen Ehemann zu leiden hat. Dazu gehören auch Kosemunds Freunde, Polizist Horst und Gummiglatze. Diese vier bilden ein sehr erdiges Quartett. Dem gegenüber steht die Stasi, die sehr klischeehaft angelegt ist. Bei der Leichtigkeit, mit der der Stoff hier präsentiert wird, ist das allerdings mehr "Muss" als "Mangel. Das Ensemble ist insofern hier wirklich gut besetzt und überzeugt auch in den Rollen.

Es passt sowohl zu Genre, als auch zur Geschichte, dass man Jürgen Thormann mit der Erzählerrolle betraut hat. Er sorgt hier für viel Flair, in dem er dieser Geschichte den Unterton einer Anekdote gibt.

Mit "Kosemund" bietet das DLR einmal mehr gute Unterhaltung. Eine gute und unterhaltsame Produktion, die mit viel Humor eine Episode deutscher Geschichte betrachtet.»

Ursendung: 28.09.2009


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