Die Geschichte eines Versicherungsbetruges vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise der Dreißiger Jahre: Joseph Lederer, ein bayerischer Bauer, misstraut jedem Gesetz, das in sein Leben eingreift. Er stellt sich grundsätzlich gegen jene staatlichen Mächte, von denen er glaubt, dass sie ihm seinen Besitz streitig machen wollen. Mit Härte und Verschlagenheit ringt er um den elterlichen Hof, scheut vor nichts zurück, um der Armut zu entgehen, und will sein eigener Herr bleiben, koste es, was es wolle.
´Aus dem Gefühl einer sozialen Verantwortung heraus habe ich es immer als meine schriftstellerische Aufgabe betrachtet, die Menschen und Zustände so zu schildern, wie sie wirklich sind. Wer die Wirklichkeit aufhellt und ihr eine unzweideutige Gestalt zu geben vermag, der schafft Erkenntnisse für die Zukunft.´ (Oskar Maria Graf).
Graf beendete den Roman Der harte Handel 1932, kurz vor Hitlers Machtantritt. Erst drei Jahre später konnte der Text im Amsterdamer Querido Verlag gedruckt werden, der damals Werke vieler emigrierter deutscher Schriftsteller publizierte.
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