Ein Mann namens Geiger kehrt nach 28 Jahren in die Stadt zurück, in der er das Gymnasium besuchte. Ein unbestimmter Wunsch treibt ihn, seine Schule wiederzusehen. Äußerlich hat sie sich kaum verändert. Er findet das alte Klassenzimmer wieder, er erinnert sich seiner Mitschüler und seines Klassenlehrers. Und er erinnert sich an einen Aufsatz, den der Lehrer kurz vor dem Abitur schreiben ließ. Das Thema lautete: ´´Wie ich mir mein Leben vorstelle´. - Was ist nun aus dem Leben der damaligen Schüler geworden, wie weit haben sich ihre Wünsche und Pläne verwirklicht?
Da war ein Schüler, der sich einen regelrechten Terminkalender für seine Beamtenkarriere ausgearbeitet und damit viel Heiterkeit geerntet hatte. Über lange Jahre hielt er ihn ein. Bis er ihn eines Tages unvermutet zu einem jähen Abschluss brachte. Ein anderer Schüler hatte sich für die Offizierslaufbahn ent-schieden, weil er hier Tradition und unangetastete Werte zu finden glaubte. Er geriet wie viele andere in einen Konflikt, der in den Ereignissen des 20. Juli seinen Ausdruck fand.
In seinem Hörspiel zeichnet Erwin Wickert Torheiten und Glück, Streben und Scheitern von sieben Menschen nach, die stellvertretend für ihre Generation stehen.
...
Unterstützen Sie hoerspieltipps.net.
Haben Sie einen Fehler auf dieser Seite gefunden? Haben Sie
Anmerkungen, Änderungswünsche zur dieser Präsentation
des Hörspiels?
Schicken Sie mir eine Mail mit einem kurzen Hinweis. Vielen Dank!