Wien 1914. Ein junger Maler ist unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Sein Bruder, der an die Version eines Selbstmordes in geistiger Umnachtung nicht glauben will, geht dem Fall nach - und stirbt nach wenigen Wochen auf die gleiche Weise. Diesen Vorfall erzählt der Hofschauspieler Eugen Bischoff bei einem Hausmusikabend seinen Gästen. Wenige Minuten später ist auch er tot: erschossen. Aber auf der Tatwaffe finden sich nur seine eigenen Fingerabdrücke.
Um wirkliche und moralische Schuld, um Realität und deren Verdrängung geht es in diesem spannenden Literaturkrimi von Leo Perutz, den Friedrich Torberg so definierte: ´Ein mögliches Resultat eines Fehltritts von Franz Kafka mit Agatha Christie...´.
hoerspielTIPPs.net:«Tja, so richtig überzeugt hat mich das Ganze hier nicht. Sehr, sehr langatmig und recht unansprechend wird hier versucht, das Krimigenre als Träger für ethische Betrachtungen zu nutzen. Dieser Balanceakt wird aber weder dem einen noch dem anderen wirklich gerecht. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass die Umsetzung doch ziemlich lahmt und es dem Hörer nicht leicht gemacht wird, dem Stück das nötige Interesse zu widmen.»
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 20.10.1988
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 16.05.2024
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