Der Schweizer Hug Franz war ein internationaler Star unter den Fahnenschwingern. Bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 1936 in Berlin durfte er seine Landsleute unter der roten Fahne mit weißem Kreuz ins Stadion führen. Nach der Feier, so hieß es später, habe er sich überreden lassen, auch die "Hitlerfahne" zu schwingen.
Eine ungeheuerliche Behauptung, die wie ein Lauffeuer bis in den heimatlichen Jodlerverband drang. Hug Franz war zum Landesverräter geworden. Sein Austritt aus dem Jodlerverband wurde jedoch nicht akzeptiert: der Verräter sollte offiziell ausgeschlossen werden. Ein aberwitziger Gerichtsprozess begann.
Eine wahre Geschichte voller absurder Momente, die Gschwend ironisch erzählt. Ein kritischer Blick auf dieses Stück alpenländischer Geschichte.
Hanspeter Gschwend, 1945 geboren, Hörspielautor und Redakteur bei DRS Zürich.
🔥 Prix Europa 1997
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