Marzeille und Perpignan - zwei Jungen, verwahrlost, traurig, wütend, sie leben an der Küste. Der Vater ist wer und wo auch immer, die Mutter driftet immer öfter in ihre alkoholgefärbte Welt ab: ´Es gibt Tage, da kann sie nicht nach Hause kommen, meine Mutter. Sie hat Tage, die sind nicht wie die anderen. Weiße Tage, die sich entzünden wie ein Holzscheit.´ Aber an einem dieser ´weißen Tage´ begegnet den Jungen ´Gott´, allerdings jedem in verschiedener Gestalt, und erzählt ihnen von der jüngsten Eskapade ihrer Mutter: Nackt singt sie auf dem Leuchtturm, die Männer des Ortes hechelnd als Publikum. Marzeille entwickelt einen Rettungsplan...
hoerspielTIPPs.net:«Tja, was kann man zu diesem Hörspiel sagen? Nicht viel, denn es macht es dem Hörer nicht wirklich leicht, es zu mögen. In endlos wirkenden Dialogen zieht sich die Geschichte dahin und schläfert mehr ein, als dass sie unterhält oder gar fesselt. Ich brauchte mehrer Anläufe, um überhaupt einen Zugang zur Geschichte zu finden und musste mich letztlich doch durch die Spielzeit quälen.
Die Geschichte mag den einen oder anderen Hörer unterhalten, ich halte aber jede Wette, dass es dem Gros so geht, wie mir.
Hier sind Radiohörer gefragt, die einen langen Atem mitbringen. Zudem sollte man auch eine ordentliche Toleranz gegenüber Geschichte und Erzählweise in petto haben.»
Ursendung: 31.05.2007
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