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Grijpstra und de Gier (3) Der Tote am Deich

Kriminalhörspiel - ein Hörspiel von Janwillem van de Wetering, SWF 1984


⏰ 54 Min.

🎬 Regie: Peter Michel Ladiges

🛠 Bearbeitung: Peter Michel Ladiges

🎼 Musik: Gerd Husemann, Hermann Mutschler

🎤 Mit: Erzähler: Hans Peter Hallwachs
Commissaris: Wolfgang Büttner
Grijpstra: Charles Wirths
de Gier: Matthias Ponnier
Cardozo: Andreas Mannkopff
Kater: Klaus Spürkel
Der Spitzel vom Deich: Eric Schildkraut
Sharif: Heiner Schmidt
u. v. a.

Jemand hat Tom Wernekink mit einem präzisen Schuss genau zwischen die Augen getötet. Wernekink war ein Sonderling: Er lebte, umgeben von wertvollen alten Möbeln und mit einem beträchtlichen Guthaben auf der Bank, in einem halb verfallenen, unaufgeräumten Haus am Landsburgerdeich unter lauter Außenseitern der Gesellschaft. Im Haus nebenan wohnt Mary van Kompen, eine Lesbierin und preisgekrönte Meisterschützin. Hat sie Wernekink aus Eifersucht getötet, weil ihre hübsche Untermieterin ihm in letzter Zeit häufiger schöne Augen machte? Im Laufe der Ermittlungen lernen Adjudant Grijpstra und Brigadier de Gier weitere Bewohner des Landsburgerdeichs kennen. Unter ihnen sticht Mijnher Diets, genannt ´Der gestiefelte Kater´ hervor, ein Mann in merkwürdiger, bewusst auffälliger Aufmachung, der seinen Lebensunterhalt mit An- und Verkauf verdient und den Brigadier an einen edlen Priaten erinnert. Trotz dieser und anderer eindrucksvoller Bekanntschaften kommt die Polizei bei den Ermittlungen des Mörders nicht weiter. Tom Wernekink stand in keiner näheren Verbindung mit den Bewohnern des Landsburgerdeichs - mit Ausnahme jenes ´gestiefelten Katers´, der nicht wie ein heimtückischer Mörder wirkt. Im Gegenteil: Die Bewohner des Deichs, bis hin zu einem notorischen Polizeispitzel, bringen ihm uneingeschränkte Verehrung entgegen. Die stockenden Ermittlungen bekommen einen Schub nach vorn, als eines frühen Morgens am Landsburgerdeich eine heftige Schießerei stattfindet. Beinahe gleichzeitig haben Adjudant Grijpstra, Brigadier de Gier und ihr Vorgesetzter, der Commissaris, eine Intuition ...

Janwillem van de Wetering, geboren 1931 in Rotterdam als Sohn einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie, reiste viele Jahre durch die Welt, begann in London ein Philosophiestudium, das er abbrach, um 1958 die Antwort auf seine existentiellen Fragen in einem Zen-Kloster zu suchen. Dort verbrachte er anderthalb Jahre, ´ein einschneidendes Erlebnis´, wie er sagt und worüber er 1973 sein erstes Buch schrieb, ´Der leere Spiegel´. Nach Amsterdam zurückgekehrt, ging er jahrelang als uniformierter Polizist Streife, eine Art Wehrersatzdienst, denn durch seine langen Auslandsaufenthalte hatte er sich dem Militärdienst entzogen - und begann, Kriminalromane zu schreiben. Seit 1976 lebt er mit seiner Familie in Maine/USA und ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller der Niederlande.


hoerspielTIPPs.net:
«Irgendwie findet diese Umsetzung nur sehr schwer den Zugang zu meinem Ohr. Irgendwie ist der Fall seltsam, wenngleich der Beginn eigentlich recht viel Positives verspricht. Dann verliert sich aber alles in einem belanglosen Gaunergeplänkel, das zudem mit einer etwas merkwürdig anmutenden Lösung zu Ende geführt wird.

Die Umsetzung ist hier wieder mit dem Team Hallwachs, Büttner, Wirths was die Sprecher anbelangt sehr gelungen. Die Atmosphäre wird mit den inhaltlich zwar passenden, aber auf die Dauer doch sehr nervtötenden Musik, nicht wirklich erzeugt. Überhaupt kommt das Flair des Handlungsortes kaum rüber.

Insgesamt eine durchwachsene Vorstellung - zwar nicht wirklich schlecht, aber auch weit davon entfernt eine echte Empfehlung zu sein.
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