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Die 25. Stunde

ein Hörspiel von George Tabori, RIAS 1978


Den Drehbuchautor Arthur Prince plagt "ein komisches Gefühl in der Seite". Zur Gesundung geht er ins Fitness-Center und plaudert mit seinem Freund pausenlos über ernährungsbedingte Leiden. Da erkrankt Prince wirklich an Krebs und auf der Party eines Filmproduzenten in Hollywood überfallen ihn gewaltige Schmerzen. Er reagiert zunächst zynisch und träumt, er erhalte unter Publikumsapplaus den Oscar für den besten Tumor des Jahres. In einer Marathon-Sitzung zwischen Gestaltungs- und Urschreitherapie gewinnt er schließlich die Erkenntnis: "Mein Leben war ein einziges Zögern, geboren zu werden". Der Schluss ist Happy End und Desillusionierung zugleich.

George Tabori (1914–2007), britisch-ungarischer Dramatiker, Schauspieler und Regisseur. Drehbuchautor in Hollywood, u. v. a. für Alfred Hitchcock. Ab 1968 vorwiegend Theaterarbeit im deutschsprachigen Raum. Hörspieladaptionen, u. v. a. Weissmann und Rotgesicht (NDR 1978, Prix Italia), Mutters Courage (RIAS/NDR/SDR 1979), Insomnia (BR/RIAS 1986), Mein Kampf (RIAS/BR/ORF/SR 1988). Auszeichnungen, u. v. a. Georg-Büchner-Preis (1992), Faust-Theaterpreis für sein Lebenswerk (2006).


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