Die Büchner-Papiere
ein Hörspiel von Gerd Hornawsky, Rundfunk der DDR 1984
Straßburg 1877. Georg Büchner ist seit 40 Jahren tot. Seine einstige Braut, Wilhelmine Jaeglé, im Brautstand verwitwet, ist 67 Jahre alt. Einst hatte sie sich in den jungen Medizinstudenten und Schriftsteller verliebt, als dieser sich 1831 an der Straßburger Universität immatrikulierte und Unterkunft im Pfarrhaus Jaeglé fand. Im Jahr darauf verlobten sie sich heimlich. Doch nur seine Briefe blieben ihr nach seinem frühen Tod. Ihr Leben hat sie als Krankenpflegerin von Kindern und Alten verbracht. Nun lebt sie zurückgezogen, einsam und verbittert. Doch sie ist im Besitz wichtiger Schriften des Dichters. Nicht nur die Briefe an sie, auch sein Tagebuch und das Manuskript eines unvollendeten Dramas vermutet der junge Schriftsteller und Publizist Karl Emil Franzos bei ihr. Er will die Werke Georg Büchners in einer Gesamtausgabe herausbringen. Wilhelmine Jaeglé lehnt sein Ansinnen ab. Doch so schnell lässt Franzos sich nicht abwimmeln. Wieder und wieder besucht er Wilhelmine Jaeglé und gewinnt das Herz der alten Dame, die in ihm eine vertraute Ähnlichkeit zu ihrem Georg erkennt.
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