Der amerikanische Minensucher "Caine", der während des zweiten Weltkrieges im Pazifik eingesetzt ist, bekommt einen neuen Kommandanten namens Queeg. Queegs Verhalten, seine Maßnahmen, seine Befehle bringen die Offiziere in geschlossene Opposition. Nur Maryk, der Erste Offizier, steht Queeg loyal gegenüber und versucht, den Riss zwischen dem Kommandanten und den Offizieren zu überbrücken. Als Queeg aber im Zusammenhang mit dem Verschwinden einiger Portionen Erdbeeren erneut eine widersinnige Aktion durchführt, beschäftigt auch er sich im Geheimen mit der von den Offizieren seit längerem diskutierten Möglichkeit, dass der Kommandant geistig krank ist. Das enge Leben an Bord und die nervliche Beanspruchung durch den Krieg steigern die Spannungen von Tag zu Tag. Als Queeg schließlich während eines Taifuns versagt, enthebt ihn Maryk im Augenblick höchster Gefahr des Kommandos und muss sich dafür vor einem Militärgericht verantworten. Angeklagt wegen Meuterei, droht ihm die Höchststrafe. Die Ereignisse erscheinen nun im wechselnden Licht von Zeugenaussagen, Anklage und Verteidigung. Die Prinzipien von Disziplin und Freiheit, von Pflicht zum Gehorsam und Pflicht zum eigenen Entschluss stehen gegeneinander.
Hermann Wouk, 1915 in New York als Sohn russisch-jüdischer Emigranten geboren, in der Bronx aufgewachsen und im Krieg selbst Marineoffizier, wurde nach dem 2. Weltkrieg zu einem der erfolgreichsten Romanciers der Vereinigten Staaten. "The Caine Mutiny" erhielt 1952 den Pulitzer-Preis und wurde mit über einer Million meistverkauftes Buch dieses Jahres.
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