„Okyo“ sind Gebetstexte, die Zen-Mönche in Ostasien und Südostasien als Sprechgesang rezitieren. Das Obertongesangsduo, bestehend aus Michael Vetter und Natascha Nikeprelevic, hat die „Okyos“ unter Einbeziehung von Instrumenten neu interpretiert.
Die zen-buddhistischen „Okyos“ werden auf einem Ton gesungen, um sie jenseits aller Emotionen zu vergegenwärtigen. Dabei wird das „Okyo“ vor allem als phonetisches Erlebnis verstanden, als Klangereignis, das das inhaltliche Verständnis der Texte in den Hintergrund stellt.
„Jahrelang bestanden meine Okyo-Meditationen aus improvisatorischen Übeprozessen über das Innenleben der Töne. Täglich viele Stunden beobachtete ich singend den Ton, wie er in sich ging und aus sich heraus.“
(Michael Vetter)
Ursendung: 02.01.2004
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