Teil 1: Paula Ballard, die 18-jährige Nichte eines erfolgreichen Londoner Versicherungsunternehmers, wird seit zwei Wochen vermißt. Am Tag vor ihrem Verschwinden stahlen Unbekannte Bilder im Wert von einer viertel Million Pfund aus einer bedeutenden Kunstgalerie. Der Einbruch erfolgte vom Gebäude des Modehauses Tulloch aus, in dem ausgerechnet Paula Ballard als Fotomodell arbeitet, bzw. gearbeitet hat.
Alles nur ein Zufall? Der Londoner Privatdetektiv Philip Odell, muß von einem Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen ausgehen. Doch nicht nur beruflicher Ehrgeiz treibt ihn. Als seine Arbeits- und Lebenspartnerin Heather entführt wird, stellt Odell fest, daß er selbst Teil eines verbrecherischen Plans geworden ist.
Teil 2: Privatdetektiv Philip Odell reist nicht ganz freiwillig nach Paris, im Gepäck eine brisante Fracht, neben sich jedoch die attraktive Privatsekretärin seines Auftraggebers Ballard, Margaret Gough. Während seines Aufenthaltes kommt Odell nicht nur seiner charmanten Begleitung näher, sondern trifft auch seine Partnerin Heather überraschend wieder.
Wie sich herausstellt, halten sich aber noch mehr alte Bekannte in der Stadt auf, unter ihnen Inspektor Green von Scotland Yard. Dessen allzu großes Interesse an Odells Person, seinem Fall und vor allem seinem Wagen kann er nicht mehr länger zerstreuen - doch die Bilder sind verschwunden. Während Odell noch versucht, die undurchsichtigen Familienverhältnisse der Ballards und damit vielleicht auch den Kunstraub aufzudecken, macht er in der Wohnung, in der er die letzte Nacht mit Margaret Gough verbrachte, eine grausige Entdeckung...
Teil 3: Der Mord an Margaret Gough läßt Philip Odell keine Ruhe. Vor allem das mysteriöse Verschwinden von mehreren Personen aus dem Umkreis der Ballards in Krankenwagen einer namenlosen Privatklinik läßt ihn weitere Morde befürchten. Zudem hat er durch einen Kollegen in Erfahrung gebracht, daß die Ballards ihren aufwendigen Lebensstil unmöglich aus dem Versicherungsunternehmen finanzieren können. Auch die Familienverhältnisse erweisen sich als überraschend konstruiert. Paula ist nämlich erst kürzlich von ihrem Vater Georg Ballard adoptiert worden, und ihr Verhältnis zueinander beschränkt sich keinesfalls auf das eines Vaters zu seiner Tochter. Und der Kunstraub - tatsächlich nur der übermütige Streich eines verwöhnten jungen Mädchens?
Odells Zweifel erhalten weitere Nahrung, als seine Partnerin Heather erneut entführt wird - auch sie in einem Krankenwagen ohne Schriftzug...
Teil 4: In dieser Folge wird Odell selbst zum Opfer der seltsamen Krankentransporte in eine zweifelhafte Privatklinik. Nach einem langen Chlorophorm-Rausch trifft er hier die Brüder Ballard wieder, die ihm unter Mitarbeit eines dubiosen Doktors einreden wollen, seine Erlebnisse und vor allem der Mord an Margaret Gough seien nur die Halluzinationen seines kranken Geistes gewesen. Mit Hilfe von Paula, die inzwischen den wahren Charakter ihres Adoptivvaters erkannt hat, gelangt er zu Heather, die in einem Turm gefangen gehalten wird. Gemeinsam beschließen die drei zu fliehen. Doch Odells Kollege, der Privatdetektiv Fuest, ist noch in der Gewalt der Entführer. Kann Odell ihn einfach zurücklassen?
Teil 5: Odell wird von den Brüdern Ballard zum Frühstück geladen. Bald muß Odell bemerken, daß das seine Henkersmahlzeit sein soll. Nun nimmt er kein Blatt mehr vor den Mund und bezeichnet die Ballards als Schwerkriminelle und Mörder. Bevor sie sich absetzen mit dem Sarg, in dem angeblich die ´verstorbene´ Margaret Gough in ihr Heimatland Irland überführt werden soll, sperren sie Odell und Heather in den Turm des Hauses ein. Das Zischen des ausströmenden Gases macht ihnen bewußt, welches Schicksal ihnen zugedacht ist.
hoerspielTIPPs.net:«Für alle Freunde von Philip Odell, nein, für alle Freunde des guten alten Radiokrimis, ist ´Die Dame ist leichtfertig´ ein absolutes Muss. Die Story ist lang, aber niemals langweilig und schafft mit dem ihm eigenen Flair eine wunderbar behagliche Krimiatmosphäre.
Die Philip Odell-Krimis leben auch natürlich von der Coolness des Protagonisten, die hier noch ein Stück mehr ausgeprägt ist, als bei Kollege Temple. Die hier gebotene Story fährt viele spannende Details und Wendungen auf, die Spannung vom Anfang bis zum Ende garantieren. Allerdings muss man hier und da schon mal bei der Logik ein Auge zudrücken, das schmälert aber den Unterhaltungswert nicht wirklich.
Ein Hörspiel aus der großen Zeit des SDR - ein Klassiker, der einfach in jedes Ohr gehört - Fürs Regal gibt es ihn ja leider noch nicht - ein Grund mehr, das Radio einzuschalten.
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Philip Odell
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