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Meine Oma stirbt nie

Kinderhörspiel - ein Hörspiel von Angela Krauß, Rundfunk der DDR 1988


Eine Gruppe von Kindern, ihre drei Begleiterinnen und zwei alte Menschen während einer Zugfahrt nach Berlin. Unterschiedliche Lebenssituationen, Erfahrungen und Erwartungen verknüpfen sich in den Gesprächen nach und nach zu einem Geflecht, dass sich von der unauslöschlichen Erinnerung an das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Gesicht des Vaters über den Liebeskummer der Jüngsten bis zu den Hoffnungen der Kinder spannt.

Angela Krauß wurde 1950 in Chemnitz geboren. Sie studierte an der Fachhochschule für Werbung und Gestaltung in Berlin und arbeitete dort für Messen und Ausstellungen. Von 1976 bis 1979 besuchte sie das Literaturinstitut "J.R. Becher" in Leipzig, wo sie bis heute als freie Schriftstellerin lebt. Seit Anfang der Achtziger Jahre veröffentlicht Angela Krauß Prosawerke, darunter Das Vergnügen (1984), Glashaus. Erzählungen (1988), Der Dienst (1990), Kleine Landschaft (1991), Die Überfliegerin (2002), Weggeküsst (2002) und Wie weiter (2006). Vortrags- und Lesereisen führten sie unter anderem an Universitäten in den USA und Kanada. An der Universität Paderborn war sie Gastdozentin für Poetik. Sie ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und Mitglied der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur.
Für ihre Arbeiten wurde sie, u. v. a. mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis (1988) und dem Lessing-Förderpreis (1995) ausgezeichnet. Außerdem erhielt sie den Berliner Literaturpreis (1996), die Bobrowski-Medaille (1996) sowie den Literaturpreis "Kammweg" (2006).


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