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Die Händler

Hörspielbearbeitung - ein Hörspiel von Joël Pommerat, SR 2008


Alle, wirklich alle arbeiten bei Norscilor, die ganze Region. Die Beschäftigten bilden eine große Familie. Auch die namenlose Erzählerin gehört dazu, dass Norscilor Waffen herstellt, stört sie nicht. Ihre Freundin würde auch gern dort arbeiten, zieht sie doch ihren 9jährigen Sohn allein groß, ist hochverschuldet und auch sonst etwas seltsam. Das findet die Firma offenkundig auch: Norscilor will sie nicht einstellen. Als der Standort von Norscilor geschlossen werden soll, ist es aber gerade diese Freundin, die alle Arbeitsplätze retten könnte.

Joël Pommerat, Jahrgang 1963, französischer Theater- und Kurzfilmautor und Regisseur.


Joël Pommerat (1963), frz. Regisseur, Theater- u. Kurzfilmautor. 1990 Gründung der Theaterkompanie "Louis Brouillard", mit der er seine Stücke als Regisseur zur Uraufführung bringt. Auf Deutsch liegen bisher vor: "Mit einer Hand", "In der großen Welt", "Ich zittere", "Kreise/Fiktionen", "Meine Kältekammer" u. "Die Wiedervereinigung der beiden Koreas", als Hörspiel außerdem: "Die Händler" (SR 08), das – wie auch "Dieses Kind" – im Auftrag des SR übersetzt wurde. Seine Werke wurden, u. v. a. mit dem Grand Prix de littérature dramatique, mit dem Prix Molière und dem Prix Beaumarchais ausgezeichnet. Das Festival d‘Avignon präsentierte 2006 eine Werkschau seiner Inszenierungen.

hoerspielTIPPs.net:
«Das Hörspiel kann mit einer sehr guten Geschichte aufwarten, die allerdings sehr schwerfällig und auch etwas zu diffus vermittelt wird. Regisseurin Margeuerite Gateau nutzt zwar einige interessante Stilmittel, um die Geschichte zu erzählen, aber den direkten Weg zum Hörer findet sie damit leider auch nicht wirklich.

Da es sich um eine Liveaufführung handelt, muss man kleinere Schnitzer in der Präsentation hinnehmen. Ein paar Versprecher ziehen die gute Arbeit des Sprecherensembles nicht nach unten. Der Einsatz der Geräuschemacherin beschränkt sich mehr auf die Darstellung der Kulisse, weniger auf die Handlung selbst - Sophie Bissantz liefert hier aber auf jeden Fall für eine tolle Performance ab.

Schade, dass das Stück ein wenig zu unnahbar ist, die Idee hinter der Geschichte und die Präsentation hätten durchaus mehr verdient.»


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