Nach einem schockierenden Blutbad in einer Bremer Wohnung ist Hauptkommissarin Evernich ratlos. Niemand will etwas gesehen oder gehört haben. Doch es gibt zwei Überlebende der Tat: einen zutiefst traumatisierten Schwerverletzten ohne Erinnerung und eine völlig unversehrte Katze. Da niemand aus der Nachbarschaft das Tier kennt oder bei sich aufnehmen will, gelangt die Katze zunächst ins Bremer Polizeipräsidium und wird dort von Büro zu Büro verschoben. Sie landet schließlich bei Staatsanwalt Dr. Gröninger, der bei dieser Gelegenheit zum einen sein Herz für Tiere entdeckt, zum anderen seine Katzenhaarallergie. Während sich Kommissarin Evernich auf den Spuren des Mordfalls immer mehr in die Fänge eines mächtigen libanesischen Clans verstrickt und dabei ihr eigenes Leben riskiert, bringt Gröninger die Katze zu Evernichs Mutter. Diese entpuppt sich als exquisite Tierkennerin. Mit ihrer Hilfe gelingt es Gröninger zusehends, das eigenartige Tier zu verstehen, als plötzlich immer mehr Indizien in Evernichs Ermittlungen auf eben diese Katze verweisen.
John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, studierte Philosophie und Volkswirtschaft in Schottland und Freiburg, 1989 Promotion. Seit 2009 ist er Dramaturg am Deutschen Theater Berlin. Preisgekrönter Autor zahlreicher Theaterstücke, Bearbeitungen, Romane, Essays und Hörspiele.
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