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Antboy - Der Biss der Ameise

ein Hörspiel von Kenneth B. Andersen, BR 2010


⏰ 53 Min.

🎬 Regie: Kathrin Hasselbeck

Übersetzung: Maike Dörris

🛠 Bearbeitung: Kathrin Hasselbeck

🎤 Mit: Lisa Wagner, Thomas Koppelt

Pelle ist elf Jahre alt und eher ein Außenseiter - pummelig, unsportlich und mit einer Glasbausteinbrille auf der Nase. Aber einer Tages, nach einem Horrorerlebnis in der Schule, wird alles anders. Pelle wird von einer mutierten Ameise gebissen und verwandelt sich in einen Superhelden - mit selbstgebasteltem Kostüm, selbstentworfenem Logo und ameisenstarken Fähigkeiten. Jetzt kann er es seinen beiden ärgsten Widersachern, den Terrorzwillingen Alan und Mark, mal so richtig zeigen. Aber dann passieren eine ganze Reihe von Pannen und Pelle entschließt sich, den Beruf des Superhelden an den Nagel zu hängen und Superschurke zu werden.

hoerspielTIPPs.net:
«Mit "Antboy" erzählt Kenneth B. Andersen eine nette Geschichte, über eine kleinen Jungen, der nach einem Ameisenbiss Superkräfte entwickelt. Das klingt nicht sonderlich originell und sogar erheblich abgekupfert, aber der Plot entwickelt sich doch etwas anders, als beim Vorbild "Spiderman". Die Plagiatsvorwürfe werden aber auch entkräftet, da Andersen gleich selbst auf die Quelle hinweist.

Protagonist Pelle hat so seine Schwierigkeiten mit dem Superheldendasein, denn am Anfang scheint sich irgendwie alles gegen ihn zu entwickeln. Rückschlag um Rückschlag muss er verdauen, ehe ihm bei einem Museumseinbruch der große Coup gelingt.

Die unterhaltsame Geschichte wird ein wenig ungewohnt dargestellt. Thomas Koppelt schildert die Ereignisse, in dem er in die Rolle von Pelles Freund schlüpft, wofür er als Erwachsener nicht so wirklich geeignet ist. Trotzdem übernimmt er die Schilderung aller Ereignisse und Aussagen mit Ausnahme von Pelles Parts. Diese werden von Lisa Wagner gesprochen, was schon deutlich stimmiger klingt. Das Format findet sich irgendwo zwischen aufgewerteter Lese - und abgespeckter Hörspielfassung wieder. Es genügt, um die unterhaltsame Geschichte ausreichend zu präsentieren, lässt aber den Hörer gewiss nicht in Jubelarien ausbrechen.

Dank einer netten Geschichte lässt sich das etwas seltsame Format gut ertragen. Kann man hören - andernfalls verpasst man aber auch kein Highlight radiophoner Erzählkunst.»


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