Allenthalben werden unbeglichene Rechnungen aus der Zeit der Resistance und Kollaboration ausgetragen -im Paris der 4. Republik, wo der Privatdetektiv Nestor Burma seine kriminalistischen Streifzüge unternimmt.
Und ausgerechnet ein Justizmörder der Besatzungszeit engagiert ihn, um einem Erpresser auf die Spur zu kommen, der sich als einer von Burmas Kameraden aus der deutschen Kriegsgefangenschaft entpuppt.
Der aber ist nur einer von vielen Ganoven, die sich im 14. Arrondissement südlich vom Montparnasse herumtreiben. In den Kellern und Katakomben rund um das Wasserreservoir von Montsouris. Ein Ort für Verstecke und dunkle Geschäfte. Ein Quartier für die Gestrandeten der vie parisienne.
hoerspielTIPPs.net:«Leo Malet hat hier einen sehr dichten und vor allem sehr französichen Krimi geschaffen, der viel vom Flair der dunklen Ecken von Paris lebt. Der Inhalt verkommt zwar nicht zur Nebensache, es fällt aber wenig ins Gewicht, dass der Fall an sich nicht so recht zu überzeugen vermag.
Hans Gerd Krogmann gelang es die Atmosphäre der Geschichte aufzunehmen und vor allem hörbar zu machen. Mit einem perfekt agierenden Sprecherensemble, dass nicht nur von der Papierform überzeugt, sorgt man auch dafür, dass formal keinerlei Schwächen zu verzeichnen sind.
Obwohl inhaltlich etwas schwach auf der Brust - hat man es hier geschafft allein aufgrund der Darstellung ein interessantes Hörspiel zu schaffen - für eine gemütliche Stunde zwischendurch in Ordnung, für eine wirklich Empfehlung ist es allerdings zu wenig.»
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Léo Malet
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