Hermann Bahr war, insbesondere durch seine kritischen Schriften, ein bedeutender Literaturtheoretiker der Wende zum 20. Jahrhundert und wesentlich an der Definition neuer Stilrichtungen beteiligt. Er schrieb zehn Romane und mehr als vierzig Theaterstücke, die heute kaum zur Aufführung kommen.
Sein Stück "Die Stimme" stellt die Frage, ob der Mensch in seinem Leben unmittelbar der Transzendenz begegnen kann und, wie er das, was die eigene Erfahrung und Vernunft übersteigt, begreifen soll. Ein Mann wird durch die Stimme seiner verstorbenen Frau in letzter Sekunde aus einer Eisenbahnkatastrophe gerettet und fühlt sich durch dieses Wunder aufgefordert, sich der Transzendenz zu öffnen und zum Glauben zu finden, dem er sich zu Lebzeiten seiner Frau verweigert hatte.
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