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Die Trennung

ein Hörspiel von Claude Simon, SDR - BR - WDR 1968


⏰ 90 Min.

🎬 Regie: Otto Düben

🎤 Mit: Rosemarie Fendel, Helmut Wildet, u. v. a.

Zwei Ehen werden in Parallelität zueinander gesetzt. Aber nicht nur die Beziehungen der Ehepartner untereinander sind von permanenter Gereiztheit: was das Zusammenleben dieser vier Personen über erotische Polaritäten hinaus so kompliziert macht, sind unerträgliche Spannungen zwischen den Generationen. Zögernd und schwer, beunruhigend, ja bedrückend muss die Sprache sein, die von so ausweg- und antwortlos aneinander gebundenen Menschen gesprochen wird. Der zur Flucht bestimmte Zug fährt ohne einen Flüchtigen ab.

Claude Simon geboren am 10. Oktober 1913 in Tananarive, Madagaskar, als Sohn eines französischen Berufsoffiziers, wuchs bei Verwandten im südfranzösischen Perpignan und in Paris auf. 1985 wurde er mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet. Er gehörte neben Alain Robbe-Grillet, Michel Butor und Nathalie Sarraute zu den bedeutendsten Vertretern des "Nouveau Roman". Auf den Spuren Marcel Prousts begab sich Claude Simon in seinen autobiografisch gefärbten Werken auf die Suche nach der Erinnerung an Kindheit, Krieg und die früh verlorenen Eltern. Seine Romane (u. v. a. "Die Akazie", 1989 - "Die Straße in Flandern ", 1960) schildern und assoziieren erlebte und kollektive Geschichte mit dem Krieg als zentralem Thema. Claude Simon starb am 6. Juli 2005 in Paris.


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