An einem Aschermittwoch ist Jonas Ziegler verschwunden. Privatdetektiv Castor Troya soll den IT-Unternehmer finden. Aber im Büro seiner Firma nimmt man sein Verschwinden nicht sonderlich ernst. Es hat den Anschein, Zieglers Unternehmen "PC Express" sei nicht mehr als eine Briefkastenfirma und der Grund für sein Verschwinden ein amouröses Abenteuer. Der gut aussehende Ziegler verdient sein Geld offenbar nicht mit Computer-Fachkenntnissen. Unter einem Decknamen bietet er über eine Agentur Liebesdienste an. Zur Kundschaft zählen auch prominente Politiker.
Tom Peuckert, geboren 1962 in Leipzig, studierte Theaterwissenschaft und lebt als Dramatiker und Hörspielautor in Berlin.
hoerspielTIPPs.net:«Die Castor-Troya-Reihe geht in die sechste Runde. Wieder lässt Autor Tom Peuckert den Detektiv mit dem bemerkenswerten Namen ermitteln. Diesmal gibt er sich in die Untiefen der Berliner homosexuellen Prostitution und knüpft einige "nette" Verbindungen zur großen Politik. Auch, wenn dies hier mit einem Augenzwinkern geschieht, sind Parallelen zum realen Leben doch durchaus erkennbar und sicherlich nicht ganz zufällig entstanden. Peuckert erzählt die Geschichte sehr glaubwürdig, er bindet die realen Ereignisse geschickt in den fiktiven Plot ein. Heraus kommt ein hörenswerter und unterhaltsamer Krimi.
Die Castor-Troya-Reihe zeichnet sich durch ein Wechselspiel der produzierenden Sender, aber auch der Besetzungen aus. Nach SFB-ORB, dem WDR, dem DLR und zuletzt dem rbb kehrt die Geschichte wieder zum WDR zurück und wird hier von Thomas Werner inszeniert. Die Hauptrolle spielt Andreas Pietschmann, der den Castor Troya schon mal in der Episode "Süßes Gift" gesprochen hatte. Die Umsetzung gelingt gut, man schafft es, den guten und unterhaltsamen Krimiplot auch angemessen in Szene zu setzen.
Ein unterhaltsamer Krimi mit einigen netten Parallelen zur Realität.»
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Castor Troya
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