100 Fragen an Heiner Müller
Am 30. Dezember 1995 starb der Dramatiker, Dichter, Regisseur und künstlerische Leiter des Berliner Ensembles, Heiner Müller. Obwohl Müller zu Lebzeiten durchaus auskunftsfreudig war - zahllose Interviews und Bücher zeugen davon -, bleibt er ein Rätsel. Müller tot und alle Fragen offen: Thomas Oberender und Moritz von Uslar geben sich damit nicht zufrieden. Sie veranstalten eine Geisterbeschwörung, um "100 Fragen an Heiner Müller" zu stellen. Das Ergebnis ist eine vielstimmige Annäherung an einen Mann, der, je mehr man über ihn erfährt, um so weiter ins Ungefähre rückt.Als Vorlage für das Stück dienten Moritz von Uslars "100 Fragen an...", eine Interviewform bei der es darum ging, möglichst viele Fragen in möglichst kurzer Zeit zu stellen. So konnte von Uslar vielen Prominenten im Kreuzfeuer des Fragenstakkatos Antworten entlocken, die sie sonst nie gegeben hätten. Höchste Zeit also, diese Fragetechnik bei einem Zeitgenossen anzuwenden, der nicht mehr lebt.
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