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Die Witwe

Kriminalhörspiel - ein Hörspiel von Mischa Mleinek, SFB 1958


⏰ 53 Min.

🎬 Regie: Rolf von Goth

🎼 Musik: Herbert Windt

🎤 Mit: Jeremy Parker: Ernst Schröder
Witwe Sophy Thompson: Marianne Hoppe
Lill, ihre Stieftochter: Eva Katharina Schultz
Thomas Brack, Lills Verlobter: Harry Meyen
Nelly, Hausmädchen: Irene Adam
Inspektor: Reinhold Bernt
Donald Dean: Ernst Stahl-Nachbaur
Kriminalbeamter: Tobias Pagel
Kriminalbeamter: Bernhard Kasprowiak
Radiostimme: Bärbel Wagner

Der Inhaber eines Uhrenladens in der Londoner Oxford Street stirbt plötzlich. Seine Witwe steht dem Verlust merkwürdig gefasst und kalt gegenüber. Als der seit dreißig Jahren im Geschäft tätige Angestellte Jeremy Parker dunkle Andeutungen macht, entsteht ein Verdacht. Am Tage der Beerdigung wird ein dicker Wälzer über Toxikologie auf einem Tisch im Salon bemerkt. Besonders die Seiten über Arsen sind zerlesen und springen von selbst auf, wenn man das Buch öffnet. Die Witwe ist die Mörderin und Jeremy Parker, der treue alte Angestellte, kommt langsam auch auf die Idee. Er erscheint, sie schießt ihn nieder, die Yard-Beamten kommen aus dem Hinterzimmer und gratulieren der Witwe zu dem guten Schuss.

Mischa Mleinek, 1927 in Berlin geboren, Autor von Romanen, Hörspielen, Film- und Fernsehtexten, Kabarett, Krimis, u. v. a.: ´Der König ist tot´ (SFB 1959), ´Die letzte harte Rechnung´ (BR/WDR 1972), ´Von irgendwo Flötenspiel´ (BR 1982).

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«Der Fall leidet eigentlich nur an der Darstellung. Da es von Anfang an klar ist, wohin der Hase läuft und wie die Geschichte ausgehen wird, nimmt man fast die gesamte Spannung aus dem Stück.

Das mag in Einzelfällen kein schlechtes Stilmittel sein, überzeugt aber auch nur, wenn es trotzdem gelingt, das Stück spannend zu halten.

Hier beschränkt sich das Interesse auf die Machenschaften der Witwe Thompson, die von Marianne Hoppe sehr gut verkörpert wird. Ernst Schröder passt trotz guter Leistung hier nicht so richtig ins Bild, irgendwie liege Stimme und dargestellte Figur nicht so richig übereinander.

Ansonsten gibt es hier nichts auszusetzen. Das große Manko bleibt der unglückliche Aufbau der Geschichte, insofern kann auch die passable Umsetzung nicht viel gut machen.»

Ursendung: 10.06.1958


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