Osnat Harel wird mit einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus eingeliefert. Zwei Stunden später ist die schöne Kibbuz-Sekretärin tot. In der Obduktion werden Spuren eines tödlichen Pflanzenschutzmittels nachgewiesen. Etwas Unvorstellbares wurde Realität: Im Kibbuz, dem scheinbar so friedlichen Modell einer besseren Welt, gab es einen Mord! Bei seinen Ermittlungen erkundet Inspektor Ochajon den abgeschotteten Kosmos des Kibbuz. Und schon bald wird offenkundig, daß hinter der Fassade von Harmonie und Solidarität tödliche Konflikte lauern.
Batya Gur, geboren 1947 in Tel Aviv, gestorben 2005 in Jerusalem, erlangte mit ihren Krimis um den markanten Außenseiter Inspektor Ochajon in Israel wie auch international großen Erfolg. Seit Ende der 90er Jahre arbeitete sie zudem als Literaturkritikerin für die israelische Tageszeitung Ha´aretz. In ihrem letzten Lebensjahrzehnt entfernte sie sich vom Krimigenre und schrieb Romane, die mit ihren mutigen Frauengestalten in Israel heftige politische Kontroversen auslösten.
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