Ein argentinischer Augenblick
Das Stück entstand für das Theater, als die politische und wirtschaftliche Krise in Argentinien ihren Höhepunkt erreichte. Der Autor schrieb damals dazu: ´Dezember 2001 bis Januar 2002. Wird denn alles zur Farce? (...) Ein ganzes Volk geht auf die Straße und fordert - ohne es zu wissen - das Unmögliche: Es will gut leben, aber in einem kapitalistischen System.´
Eine Runde von Offizieren nebst Gattinnen, die einst der faschistischen Junta gedient hatten, treffen sich, um Urlaubsdias anzuschauen, waehrend draußen demonstriert wird. Die Verbindung zwischen drinnen und draußen stellt die Tochter einer der Militärs, das ´Bomben-Mädchen´, her. Am Ende erfährt sie, daß sie gar nicht dessen richtige Tochter ist, sondern daß er sie adoptiert hat, nachdem ihr Vater zu Tode gefoltert wurde, doch endet das Stück nicht tragisch, sondern als Farce.
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