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Ein Brief an Hanny Porter

Kriminalhörspiel - ein Hörspiel von Thor Kunkel, mdr 2002


⏰ 59 Min.

🎬 Regie: Christoph Dietrich

🛠 Bearbeitung: Steffen Moratz

🎼 Musik: Holger Kliemchen

🎤 Mit: Hanny Porter: Andrea Sawatzki
Richard Porter: Christian Berkel
Marv Borkmann: Traugott Buhre
Ellie Borkmann: Rosemarie Fendel
Ruthie: Maria Happel

Sie wollten einfach nur mal wieder für ein paar Tage ausspannen - in ihrem Appartement auf Hawaii, das das Ehepaar Richard und Hanny Porter vor einigen Jahren als Kapitalanlage gekauft hatte, und das sie das Jahr über an Feriengäste aus aller Welt vermieten. Hanny Porter fliegt wie immer voraus, bevor ihr gestresster Richard - Besitzer einer Hühnerfarm und als solcher mittlerweile zum Hauptlieferanten für ´Kentucky Fried Chicken` aufgestiegen - auf dem bereiteten Terrain eintrifft. Diesmal jedoch findet Hanny eine unangenehme Überraschung vor - eine verunstaltete Wohnung sowie einen an sie gerichteten, handgeschriebenen Brief. Ellie, die Verfasserin der Zeilen, schildert, wie sie erstmals im Leben zusammen mit ihrem Ehemann Marv im Haus der Porters das Paradies kennen gelernt habe - ein Paradies, in dem ihnen normalerweise weder zu leben noch zu sterben vergönnt ist. ´Es muss doch ein beruhigendes Gefühl sein zu wissen´, bekommt Hanny zu lesen, ´dass ärmere Menschen, wie wir zum Beispiel, Ihren Ruhesitz finanzieren, nicht wahr?´ Und auch das mit dem Uringeruch im Schlafzimmer sei weiter nicht schlimm, schließlich würde der das Ungeziefer fern halten, und Marv leide nun mal nach einer Prostata-Operation an Bettnässerei. Doch das ist leider nicht alles. Unversehens gerät das wohlsituierte Paar in einen leibhaftigen Alptraum: denn Marv und Ellie sind nicht, wie im Brief angekündigt, nach Hause gefahren, im Gegenteil, das vom Leben geprellte, kranke Rentnerehepaar verlängert seinen Urlaub, mit Hilfe ´eines harmlosen Nervengifts´, auf vorerst unbestimmte Zeit.

hoerspielTIPPs.net:
«Der etwas romantische anmutende Titel lässt hier etwas ganz anderes erwarten. Thor Kunkel serviert uns hier statt eines seichten Krimis einen mitunter sehr derben Psychothriller, der unter die Haut geht. Recht schnell geht es hier ans Eingemachte, das Stück verliert dann leider etwas an Tempo und das Ende wirkt da etwas sehr gehetzt. Da wäre eine leicht andere Aufteilung vielleicht hörbarer gewesen.
Aber immerhin: Wer einen robusten Krimi mag, sollte hier einfach mal einschalten.»


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