Martin Moldenhauer und Hans-Dieter Domagalski arbeiten nebeneinander an einem Fließband und bauen Waschmaschinen zusammen: tagein, tagaus. Sie träumen von einer Existenz als selbständige Handwerker, aber ihre reale Lage ist hoffnungslos. Da beitet sich ihnen die Chance ihres Lebens. Moldenhauer wird Zeuge eines Mordes, und er überlegt mit Domagalski, wie sie daraus Nutzen ziehen könnten. Beide erscheinen als Opfer - nicht nur als Opfer eines Systems, das sich seine Industrieheloten erhalten will und muss, sondern ebensoals Opfer einer gewissen subkulterellen Ideologie, die meint, man könne seine miese persönliche bzw. gesellschaftliche Lage durch quasi legitime Verbrechen verbessern.
-ky (Horst Bosetzky), geboren 1938 in Berlin, finanzierte in den 60er Jahren sein Studium (Soziologie, Betriebs- und Volkswirtschaft, Psychologie) mit dem Schreiben von Groschenromanen und Agenten-Thrillern. Zu Beginn der 70er Jahre erschienen seine ersten "Sozio-Krimis", für die die Abkürzung -ky rasch zum Synonym wurde. -ky starb am 16. September 2018 in Berlin.
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 28.11.1973
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