Wie soll man sich auf seinen Job konzentrieren, wenn die Sekretärin seit Wochen eingeschnappt ist und der neue Botenjunge nichts als Unsinn im Kopf hat? Preston ist nicht zu beneiden. Zu allem Überfluß hat er noch das Paket von dieser merkwürdigen Mrs. Foster am Hals. Die Kundin hat scheinbar nichts Besseres zu tun, als Preston zu schikanieren, indem sie ständig die Adresse des Empfängers ändert. Und zwar immer erst dann, wenn er das Ding schon zugestellt hat! Was bleibt Preston übrig, als die Zähne zusammenzubeißen und den Kampf aufzunehmen? Mit den Tücken weiblicher Kriegsführung, neurotischen Postbeamten und dem Bumerang-Paket von Mrs. Foster. Ein bisschen viel auf einmal. Vor allem, wenn man dann plötzlich auch noch eine Leiche am Hals hat..
hoerspielTIPPs.net:«War die Rahmenhandlung lange nur schmückendes Beiwerk, so wächst sich diese langsam zum Hauptthema aus. Gerade in der ersten Hälfte des Hörspiels hat man den Eindruck, der Fall an sich spielt sich wirklich nur am Rande ab. Viel unterhaltsames Geplänkel zwischen Preston, Sarah und Terry, das den Zeitpunkt, zudem man ernsthaft in den Fall eintaucht schon weit nach hinten schiebt.
So reduziert sich die Titel gebende Geschichte schon recht ordentlich. Sie ist zwar originell hätte aber - für sich betrachtet - bei weitem nicht genug Stoff geboten, um eine CD annähernd zu füllen.
Trotzdem bringt man mit dem Füllmaterial die Spielzeit schon mit 66 Minuten schon recht weit. Das ist dann letztlich doch etwas zu viel des Guten, denn zwischendurch nervt die tollpatschige Art Prestons, Sarah zu becircen, doch schon arg.
Ferner ist es ärgerlich, dass der eigentliche Showdown kaum noch Raum gewinnt. Urplötzlich ist der Fall gelöst und das Hörspiel verabschiedet sich noch mit einem kurzen Abschiedsplänkler.
Die Sprecher verkörpern ihre Rollen recht gut und die Leistungen sind - bis auf ein paar kleine Merkwürdigkeiten, die aber auch vielleicht schon im Skript seltsam sind - ordentlich.
Die Umsetzung kommt im gewohnt sympathischen Kleid der vorherigen Folgen daher. Die Arbeit ist diesbezüglich solide, und genügt vollkommen, einen guten Eindruck der Handlung zu vermitteln.
Bis auf das Problem, dass man der Rahmenhandlung viel mehr Platz einräumt, als es notwendig und gut für das Hörspiel wäre, gibt es an dieser Folge kaum etwas zu meckern. Würde man dieses Problem in den Griff bekommen, wäre die Serie richtig klasse. So bleibt sie zwar "nur" sehr unterhaltsam, aber nichts, was sich im Ohr festsetzt.»
📚 andere Folgen von
Kurier Preston Aberdeen
Vorstellung im OhrCast
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 24.10.2015
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