Eine Amerikanerin in Paris
ein Hörspiel von Elinor Rigby, BR-ORF 1997
Die in Athens, Ohio, erscheinende ´Spinster´s Gazette´ ist eine Schmiede der Kunst, des Wahren und Schönen. Und in Gefahr, sang- und klanglos einzugehen. Um das zu verhindern, entsendet Elspeth Gunn, die Virginiazigarren rauchende Gründerin und Chefredakteurin des Blattes, das jüngste Mitglied ihrer ausschließlich aus Damen bestehenden Redaktion als europäische Korrespondentin nach Paris. Jennifer, 24, athletisch gebaut, leicht kurzsichtig und sehr schüchtern, ist froh, von ihrer schon lange in Frankreich lebenden Tante Flossie in die Sitten und Gebräuche der alten Welt eingeweiht zu werden. Flossie - für ihre Nichte der Inbegriff einer emanzipierten, gebildeten, freien Frau - liebt es, mit ihren zahlreichen bezaubernden Freundinnen ausgelassen zu feiern. Jennifers begeisterte Schilderung eines der ausschweifenden Feste alarmiert die Redaktion. Um die Tugend des harmlos-naiven ´Kindes` besorgt, zögern die Damen nicht, den Atlantik zu überqueren. Angeführt von Elspeth, die auch Meisterin im Scheibenschießen ist, und ihrer Busenfreundin May, die aufgrund ihres poetischen Drangs den Beinamen ´Sappho von Ohio` trägt, sind mit von der Partie: Edith Snoop, die berüchtigte Suffragette mit dem furchterregenden Silberblick, das von ihr gerettete ehemalige Freudenmädchen Milly Mouse, die mit einer tyrannischen Mutter geschlagene Emma Lavinia Gruel und Mrs. Betsy Pettifog, die als einzige von ihnen den heiligen Stand der Ehe am eigenen Leib erfahren hat. Keine von ihnen ahnt, was für gefährliche Abenteuer auf sie lauern. Der Untergang ihres Schiffes ist nur das erste - und keineswegs das schockierendste ...
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