Bei einem gemeinsamen Essen unterbreitet Superintendent Mortimer von Scotland Yard dem Kriminalschriftsteller Jefferson Flint eine seiner berühmten Theorien. Nach seiner Meinung ist die einfachste Art, einen Mord zu begehen, immer die beste, weil die einfache Erklärung zu einfach ist, um glaubhaft zu sein. Nach einem Beispiel aus der Praxis befragt, erzählt Mortimer dem ungläubigen Flint vom Fall Hedingham. Zum Geburtstag Euer Lordschaft war eine Flasche Tokaier in das Haus geschickt worden. an dessen heimlicher Verkostung der Butler kurz darauf verstarb. Todesursache: Blausäurevergiftung. Das Pikante an der Geschichte war, daß mit der Flasche eine Visitenkarte von Lord Hedinghams ältestem und besten Freund abgegeben worden war. Das allerletzte, was ein Mörder täte wäre wohl, einer vergifteten Flasche Wein seine Visitenkarte beizulegen - dieser Meinung war damals auch der untersuchende Inspektor Tossmann - ein tödlicher Fehler. Denn bald darauf gelingt es dem Superintendenten nicht nur die Schuld des noblen Gönners zu erweisen, er selbst nutzt dessen, wie man gesehen hat, überaus wirksamen Trick, um seinerseits einen lang gehegten Mordplan in die Tat umzusetzen.
🔥 Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde
📚 andere Folgen von
Kein Mucks - Der Krimi-Podcast mit Bastian Pastewka
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 18.03.1965
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 14.12.2023
📥
Link zum Download
...