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Erinnerungen an das Jahr Achtunddreißig

ein Hörspiel von Antonio Tabucchi, SR - NDR 1996


Wer ist dieser Pereira, der eine Art Beichte ablegt? Und wem erzählt er diese Geschichte eines Sommers im Jahre 1938, die sich in Lissabon abgespielt hat? Der Polizei, einem Freund der Grenzbehörde? Pereira ist Ende 50 und verantwortlich für die Kulturseite einer unbedeutenden Lissabonner Abendzeitung. Er hat kaum Freunde und er ist Witwer. In Portugal herrscht die Salazar-Diktatur, in Spanien ist Bürgerkrieg, das Deutsche Reich rüstet zum Weltkrieg. Vielleicht wäre all das an Pereira vorbeigegangen, wäre er nicht eines Tages Monteiro Rossi begegnet. Der junge Idealist, der eine schöne Freundin hat, erinnert Pereira an sein eigenes rebellisches früheres Ich. Durch seinen unvergesslich mit Marcello Mastroianni in der Hauptrolle verfilmten Roman über die Zeit der portugiesischen Militärdiktatur wurde Tabucchi zu einem der populärsten Autoren der italienischen Gegenwartsliteratur.

Antonio Tabucchi, am 23. September 1943 in Pisa geboren, war Schriftsteller und Professor für portugiesische Sprache und Literatur an der Universität Genua. Später leitete er das italienischen Kulturinstitut in Lissabon. Er wurde immer wieder als Literaturnobelpreisträger gehandelt. 1975 erschien sein erstes Buch "Piazza Italia". Es folgten Erzählungen und Romane, unter anderem "Der Rand des Horizonts" (1988), "Indisches Nachtstück" (1990) und "Lissabonner Requiem" (1994). Der Autor starb am 25. März 2012 in Lissabon.


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