Eine ausgelassene Greisengesellschaft ist auf einer Ausflugsfahrt zu den Rapsfeldern auf Fehmarn. Sven Strör, ein in Lederkluft gekleideter und vor Virilität strotzender jüngerer Mann, hat sich, in der Annahme, es handele sich um einen Linienbus, in die fidele Runde verirrt. Er will sein neues Motorrad abholen. Außerdem ist er frisch verliebt. Die schrulligen Alten machen Andeutungen, lächeln weise über seine der Jugend geschuldete Überheblichkeit. Strör fühlt sich wie im falschen Film und altert - ohne es zu bemerken - wie im Zeitraffer mit. Am Ende erwartet den Newcomer in der wissenden Runde Gevatter Tod.
Schwarzhumorig, satirisch überzeichnet und dabei höchst unterhaltsam behandelt die Schriftstellerin in ihrem Roman (2007) die ebenso brisante wie aktuelle Thematik einer alternden Gesellschaft.
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