In der russischen Zone geschehen 1947 in Vorort-Zügen von Berlin merkwürdige Morde. Die Leichen wirft der Mörder einfach aus dem Zug. Der Kommandantur ist unverständlich, warum es keine Zeugen gibt, wo die Züge doch immer überfüllt sind. Die Nachkriegslage und die ´Grüne Grenze´ zu den anderen Zonen veranlassen aber die Bahneisenden, fast alle an den gleiche Bahnhof auszusteigen - bis auf den Mörder und seine Opfer. Von einen Opfer erbeutet der Mörder eine Gasmaskendose voll ´Feuersteine´, die er versuch auf den ´Schwarz-Markt´ umzusetzen. Das wird ihm schließlich zum Verhängnis.
hoerspielTIPPs.net:«Krimis von Hans Siebe gehören mE zu den Besten, die vom DDR-Rundfunk produziert wurden. Hier dreht sich die Geschichte um die unmittelbare Nachkriegszeit und man wundert sich als Wessi mitunter, dass diese Geschichte mit einigen Seitenhieben so in der DDR produziert wurde. Denn hier gibt es schon den ein oder anderen kritischen Ton, den ich so nicht erwartet hätte.
Obwohl das Stück erst Mitte der 80er Jahre produziert wurde, klingt es wie eine schöne alte Polizeiruffolge, man hört quasi schwarz-weiß. Das ist hier kein Nachteil, ganz im Gegenteil, denn es wirkt unheimlich authentisch. Einfach ein interessanter Hörspielkrimi!
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