Heiligabend in London. Gerade versucht Privatdetektiv McPherson seine mürrische Hauswirtin mit seiner weihnachtlichen Stimmung anzustecken, als die völlig aufgelöste Marjorie Slater ihn um Hilfe bittet. Ihr Verlobter ist verschwunden. Pflichtbewusst lässt sich McPherson auch am Weihnachtsabend nicht von der Arbeit abhalten und begibt sich auf die Suche nach dem Vermissten. Die Suche nimmt allerdings eine tragische Wendung, als der Verlobte erstochen im Regent´s Park gefunden wird. Merkwürdig ist das Verhalten Marjories, die eine Liebesbeziehung zu ihrem Chef, dem Supermarktleiter Wilson hat. Selbiger gerät in Verdacht, als eine Papierschere in seinem Büro gefunden wird, die mögliche Tatwaffe. Doch in dieser Geschichte scheint nicht nur Wilson eine Leiche im Keller zu haben. McPherson ist ratlos. Obendrein ist der Detektiv kurz davor, sich in seine Klientin zu verlieben... bis ihm vor seinem heimischen Kühlschrank der entscheidende Einfall kommt.
Der Autor Karl-Richard Tschon schrieb seit den 50er-Jahren viele Kriminalhörspiele, ganz in der Tradition seines weitaus bekannteren Kollegen Francis Durbridge. Trockener Humor, geheimnisvolle Milieus, der obligatorische Mord zu Beginn der Geschichte und eine Vielzahl von verdächtigen Figuren sind das Erfolgsrezept von Tschons spannenden Mehrteilern. Der Theater- und Rundfunkregisseur Peter M. Preissler setzte "Fröhliche Weihnachten" 1978 als Dreiteiler für den Bayerischen Rundfunk um, nachdem der Krimi bereits 1972 unter dem Titel "Mann im Eis" vom gleichen Sender als Hörspiel herauskam. Preisslers Umsetzung lässt den interessanten Figuren Tschons mehr Raum für Interaktion. Und nicht zuletzt macht die Ohrwurmmusik Frank Duvals dieses Hörspiel zu einem Pflichtprogramm für Krimihörer.
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