⏰ 78 Min.
🎬 Regie:
Norbert Schaeffer
Technische Realisierung:
Anna Kuncio,
Stefan Wirtitsch,
Peter Kretschmann,
Sabine Kaufmann
Regieassistenz:
Daniela Gassner,
Ralf Jordan
🛠 Bearbeitung:
Norbert Schaeffer
🎼 Musik:
Martina Eisenreich
🎤 Mit:
Wolfram Berger,
Wenzel Votava,
Petra Morzé,
Marcus Kiepe,
Yuki Iwamoto,
Dietrich Siegl,
Erich Schleyer,
Erwin Steinhauer,
Lucas Gregorowicz,
Michael Dangl,
Johann Adam Oest,
Simon Jaritz,
Florentin Groll,
Franz Josef Csencsits,
Thomas Reisinger,
Gerti Drassl
Eine Aufbahrungshalle in Princeton, New Jersey, Januar 1978. Adele Gödel steht vor dem Sarg ihres Mannes. Während sie im Krankenhaus lag und sich von den Folgen einer Hüftoperation erholte, hat ihr Mann, Kurt Gödel, jede Nahrungsaufnahme verweigert, sich zu Tode gehungert - aus Angst, vergiftet zu werden. Nun wird ihm posthum, durch Botschaftsrat Strinetzki, der Große Staatspreis zweiter Klasse der Republik Österreich verliehen. Denn Gödel war ein genialer Mathema - tiker, dazu der größte Logiker seit Aristoteles. Am 6. September 1930, mit vierundzwanzig Jahren, revolutionierte er auf einer Tagung für Erkenntnislehre in Königsberg die mathematische Logik mit seinem "Unvollständigkeitssatz", nach dem es Sätze gebe, die zwar richtig, im formalen System der Mathematik aber unentscheidbar seien, also nicht beweisbar - und dass sich dies beweisen lasse. Da Gödel wenig später außerdem beweist, dass Zeitreisen theoretisch möglich seien, wohnt er in Kehlmanns Stück folgerichtig auch seiner eigenen Bestattung bei. Dort hält er Rückschau auf sein Leben: Die Kindheit in Brünn, das Studentenleben in Wien, die wöchentlichen Sitzungen im Wiener Kreis, die Flucht vor den Nazis in die USA, die Bekanntschaft mit Albert Einstein in Princeton.
🔥 1. Platz hr2-Hörbuchbestenliste Juni 2013
Preis der deutschen Schallplattenkritik 3. Quartal 2013
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 27.03.2013
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 26.04.2013
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