Nach dem Tod ihres Vaters bleibt Hauptkommissarin Claudia Evernich wenig Zeit zu trauern. Gleich mehrere kuriose, schwer erklärbare Mordfälle erschüttern Bremen und halten sie und ihren jungen Kollegen Claas in Atem. Doch damit nicht genug. Auch Evernichs Mutter wird immer seltsamer. Frisch verwitwet, fängt sie an, in ihrem Haus Gespenster zu hören und zu sehen. Da trifft es sich gut, dass Staatsanwalt Dr. Gröninger aus seiner lauten Wohnung am Bremer Freimarktgelände ausziehen will. Evernich bittet ihn, zumindest vorübergehend bei ihrer Mutter Quartier zu nehmen – zur Beruhigung der alten Dame. Doch der gegenteilige Effekt tritt ein. Schon nach wenigen Nächten ist Gröninger davon überzeugt, dass es in dem Altbremer Haus tatsächlich spukt – und dass die irrsinnigen Morde der jüngsten Vergangenheit damit zusammenhängen. Der reale Polizeialltag und das Surreale fangen an zu verschwimmen.
John von Düffel, geboren 1966 in Göttingen, arbeitet seit 1991 als Dramaturg an verschiedenen Theatern. Er schreibt Theaterstücke, Bearbeitungen, Prosa, Essays und Hörspiele.
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