Im Oktober 1893 werden der junge Gendarm Ludwig Grandauer und sein Kollege Meyerl vom Griesbacher Bezirkskommando der königlich bayerischen Gendarmerie in das 600-Seelen-Dorf Bergham beordert. Sie sollen dem Haberfeldtreiben, bei dem kürzlich ein Gendarm angeschossen wurde, Einhalt gebieten. Das mißfällt den Bauern und auch dem Thalhäuslwirt, bei dem sie einquartiert werden, sehr. Im ländlichen Oberbayern sind die grüngewandeten Pickelhaubenträger höchst unbeliebt. Und daß der alte Brauch des Haberfeldtreibens - ein rohes, gewalttätiges Spektakel, bei dem sittliche Vergehen angeprangert werden - strafbar sein soll, wird als unrechtmäßige Bevormundung betrachtet. Nur Agnes, die junge Kellnerin vom Thalhäusl-Wirt, freut sich, daß der Ludwig da ist. Beide stammen nämlich aus demselben Dorf. Aber bald sind es nicht nur heimatliche Gefühle, die Ludwig und Agnes verbinden. Als die Gendarmen nach erfüllter Pflicht sieben Wochen später abgezogen werden, fällt dem Liebespaar der Abschied schwer. Agnes ist schwanger und Ludwig verspricht ihr die Ehe. Doch heiraten darf ein Gendarm erst nach fünf Dienstjahren. Und Ludwig ist gerade ein Jahr bei der Gendarmerie.
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Die Grandauers und ihre Zeit
Ursendung: 05.01.1980
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 02.12.2015
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