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Die Geisterseherin von London

Originalhörspiel - ein Hörspiel von Hans José Rehfisch, hr 1954


England im Jahr 1762: Nach längerer Abwesenheit kehrt Richard Kenton nach London zurück. Erstaunt stellt er fest, dass man ihm plötzlich feindselig begegnet. Man glaubt, er habe seine Frau Harriet im Haus der Parsons, in dem die Kentons zur Untermiete wohnten, vergiftet.

Die 12-jährige Betty Parson glaubt fest daran, dass ihr Harriets Geist erschienen ist. Mary Fraser, die Haushälterin der Parsons, äußert den Verdacht, dass Harriet von ihrem Mann ermordet wurde. Die Geschichte verbreitet sich in Windeseile in der ganzen Stadt. Zeitungen berichten über den "Geist in der Hahnengasse", Bänkelsänger streifen durch die Stadt und bringen die schaurige Moritat unter die Leute, während Bettys Vater Kapital aus der Geschichte schlägt, indem er allen, die den Geist sehen wollen, um Mitternacht in sein Haus einlädt und ihnen Geld dafür abknöpft.

Auch dem Dichter und Naturforscher Oliver Goldsmith kommt das Gerücht zu Ohren, und er beschließt, Richard Kenton zu helfen und sich gegen den Geister- und Aberglauben zur Wehr zu setzen. Oliver Goldsmith schreibt: "Leute, die eine Streitschrift zur Hand nehmen und lesen, sind innerlich bereits überzeugt von der Unsinnigkeit, die der Autor erst beweisen will; wer aber ernstlich falschen Lehren glaubt, der wird seine Ansicht niemals überprüfen und folglich die eines Autors, der ihn aufklären will, nicht einmal zur Kenntnis nehmen wollen." Das Hörspiel beruht auf einer wahren Begebenheit.


Hans José Rehfisch (1891-1960) war ein deutscher Dramatiker, Schriftsteller und Theaterintendant. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Georg Turner, René Kestner, Sydney Phillips und H. G. Tennyson Holmes.

Ursendung: 24.01.1955

Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 06.07.2022

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