´Witwe Zürns Katze´, ´Pfarrer Kerns Koffer´, ´Bauer Pärts Geige´ galt bislang das Hauptaugenmerk des schwäbischen Kommissars Aufenanger. Fälschern, Schmugglern und weiteren Brunnenvergiftern aller Art kam er nicht nur auf die Spur, sondern auch hinter die Schliche - und ab mit ihnen in den Knast. Ohne drei Ravensburger Diakonissen hätte Aufenanger allerdings ganz schön alt ausgesehen. Dabei ist er noch jung genug, sich in die Diakonisse Sabine zu verlieben, was gottgefällig umgehend auf Heirat hinausläuft. Und dies bedeutet leider, dass Verbrechen in den Höhlen des slowenischen Karsts und auf dem nahe gelegenen Gestüt Lipica fast nicht hätten aufgeklärt werden können. Als passionierte Reiterin beweist sich allerdings die neue, junge Diakonisse Leonie. Zusammen mit Grete Vetters, Aufenangers treuer Sangesschwester (beide im Ravensburger Chor), prescht sie, auf Lipizzanerrücken, maghrebinischen Pferdedieben hinterher. Aufenanger, auf Hochzeitsreise in Venedig, ist glücklicherweise nicht weit entfernt (die slowenische Küste war schließlich jahrhundertelang venezianisches Territorium und Handylöcher gibt es auch in den neuen EU-Ländern nicht mehr). Einmal mehr erweist er sich als Experte für internationale kriminelle Verflechtungen.
hoerspielTIPPs.net:«Schade, schade, dass man immer den Eindruck hat, aus den Ideen Joy Markerts könnte man mehr herausholen. Auch hier sind wieder eine gute Idee und ein netter Rahmen gegeben - dann verliert der Fall aber viel im allgemeinen Geplänkel. Erst gegen Ende kommt Bewegung in das Hörspiel.
Dafür weist die Produktion einiges an Witz aus und wirkt ob des schwäbischen Umfeldes sehr gemütlich und unterhaltend. Nur aus reiner Krimisicht ist das a bissele wenig.
Nichts desto trotz - wer Bienzle und entsprechende Klone mag, ist hier zumindest nicht völlig falsch!»
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Kommissar Aufenanger
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