Bei der geselligen Feier eines Lehrerkollegiums anlässlich des ´Tages des Lehrers´ im Juni 1990 in einer Kreisstadt, taucht Jonas, ein ehemaliger Kollege, auf, der Ende der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts wegen unerwünschter politischer Tätigkeit aus dem Schuldienst entlassen, verhaftet, verurteilt und später von der Bundesrepublik freigekauft worden war. Am Morgen nach der ungeplanten Wiedersehensfeier mit den ehemaligen Kollegen und Widersachern wird er im Stadtpark mit einer schweren Schädelverletzung aufgefunden, an der er wenig später verstirbt. Die Aufklärung des Falls liefert ein Mosaik des moralischen Zustands der Beteiligten in der Endphase der DDR, unmittelbar vor der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion mit der BRD.
Jan Eik, geboren 1940 in Berlin, schreibt Kriminalromane, Hörspiele und Sachbücher.
hoerspielTIPPs.net:«Ein Krimi, der in der Wendezeit spielt und dies auch zum Thema hat. Die kleinen Einzelschicksale, die im großen Wind der Geschichte etwas untergingen, sind hier sehr gut in Szene gesetzt. Allerdings ist der Krimi-Aspekt dadurch etwas in den Hintergrund gerückt und hat die Spannung gleich mitgenommen. Dafür ist das Gefüge zwischen den Personen aber umso interessanter.
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