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Gestatten, mein Name ist Cox (4) Heissen Dank fürs kalte Buffet

Kriminalhörspiel - ein Hörspiel von Rolf und Alexandra Becker, BR 1969 - der hörverlag


Ein seltsamer Zufall, dass etliche Leute an rätselhaften Herzattacken sterben, mit denen Gelegenheitsdetektiv Paul Cox kurz zuvor noch ein Gläschen trank. Dieser Ansicht ist auch der ermittelnde Polizeiinspektor. Um den Verdacht von sich abzuwenden, bleibt Cox nur die Möglichkeit, den wahren Täter zu finden. Ob es etwas zu bedeuten hat, dass die Toten alle irgendwelche Erbansprüche an den Textilunternehmer Antoine Lefèvre besaßen?


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«Paul Cox erlebt ein Abenteuer, das ich bislang noch gar nicht kannte. Den ´Heissen Dank fürs kalte Buffet´ ist mir in der Radiofassung bislang noch nie über den Weg gelaufen und so bin ich froh, dass der hörverlag diese Produktion nun aufgegriffen und in die Regale der Händler gebracht hat.

Cox gerät hier mal wieder in einen gehörigen Schlamassel, aus dem er sich in 185 Minuten Spielzeit befreien muss. Eine Dauer, in der ein solcher Stoff heute keine Umsetzung im Radio mehr fände, sondern vermutlich auf zwei Radiostunden zusammengestrichen würde.
Ein Segen für den Fan der schönen langen Radiohörspiele aus den 50er und 60er Jahren, vielleicht etwas zu langatmig für heutige Hörgewohnheiten. Hier nimmt man sich die Zeit für (unnötige) Wendungen und lange Dialoge, deren Quintessenz man auch in zwei Sätzen zusammenfassen könnte.
Das geht natürlich zu etwas Lasten der Spannung, denn über 3 volle Stunden lässt sich kein Hörspiel dauerhaft prickelnd halten. Richtig packend wird es da meistens nur an den ursprünglich gesetzten Cliffhangern, die aber hier in der fortlaufenden Story etwas ihren Zweck verloren haben.

Was auf jeden Fall eine Bank ist: Die Sprecher - hier hat sich - wie üblich - der BR nicht lumpen lassen und eine nicht nur in der Papierform ansprechende Besetzung zusammengestellt. Günther Ungeheuer als Paul Cox und Peter Pasetti als Thomas Richardson decken hier gemeinsam die seltsamen Machenschaften auf und sind in ihren Rollen mindestens genauso exzellent, wie man es von ihnen erwarten kann.

Alles in allem ist das Hörspiel auf jeden Fall ein Muss für alle Fans des guten alten Radiokrimis, denn das Zusammentreffen der großen Krimiautoren Rolf und Alexandra Becker, dem Regisseur Heinz-Günther Stamm und großer Sprecher wie Peter Pasetti, Günther Ungeheuer oder Paul Verhoeven bringt im Ergebnis eine richtig gute Krimiunterhaltung.»

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