Ein Schriftsteller schreibt eine Geschichte, und die geht so:
Es war einmal ein Mann, der lag in seinem Garten.
-Nein: - Es war einmal ein Polizist, der beobachtete den Straßenverkehr.
-Nein: - Es war einmal ein Mann, der den ganzen Tag seine Kohlrabis hackte. Und es war einmal ein Mann, der lag in seinem Garten, und seine Beine wuchsen so lang, wie unser Land breit ist.
Und diese Beine nun halten Leute, Land und Geschichte in Bewegung. Sinn ist mit Unsinn auf das fröhlichste verquickt. Der Blickwinkel, wie hier Realität betrachtet wird, ist höchst originell und lässt frappierende Assoziationen zu.
Thomas Rosenlöcher, geb. 1947 in Dresden, studierte von 1970 bis 1974 Betriebswirtschaft an der Technischen Universität Dresden und wurde zunächst Arbeitsökonom. Schon damals begann er mit dem Schreiben. Er studierte am Literaturinstitut in Leipzig. Danach war er Mitarbeiter am Kinder- undJugendtheater in Dresden. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher - Lyrik, Essays, Reisebeschreibungen und Kindertexte und wurde mehrfach ausgezeichnet. Heute lebt er als freier Schriftsteller in der Nähe vonDresden.
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