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Hinter verschlossenen Türen

Science Fiction - ein Hörspiel von Paul Auster, WDR 1999


⏰ 95 Min.

🎬 Regie: Norbert Schaeffer

🛠 Bearbeitung: Hubert Wiedfeld

🎤 Mit: Paul/Stimme: Christian Berkel
Sophie: Sophie von Kessel
Stuart Green: Matthias Haase
Paul Schiff: Heinrich Schmieder
Otis Smart: Götz Argus
Virginie: Isabella Archan
Amerikaner: Tom Zahner
Wilson: Paul Faßnacht
Producer: Pjotr Olev
Anne: Myriam Gurland
Pächter: Axel Gottschick
Mrs. Dedmon: Brigitte Goebel
Mr. Dedmon: Ulrich Hass
Ivan Wyshnegradsky: Heinz Walter
Jane: Marianne Rogée
Jeffrey Brown: Reinhard Schulat
Freund A: Herbert Schäfer
Freund B: Daniel Berger
Freund C: Stefan Bohne

Eines Tages verschwindet der Schriftsteller Fanshawe spurlos. Zurück läßt er seine junge Frau Sophie und das gemeinsame Kind. Ein Freund aus frühester Kindheit wird sein Nachlaßverwalter und veröffentlicht mit großem Erfolg Fanshawes Romane und Gedichte. Immer tiefer dringt er in das Leben Fanshawes ein, bis er sich schließlich sogar in Sophie verliebt. Die beiden heiraten. Auf der Suche nach Material für eine Biographie über den Verschwundenen jagt er allen Relikten und Spuren aus Fanshawes Leben nach und identifiziert sich immer mehr mit seinem unruhigen Vorbild. Die Welt bricht für ihn zusammen, als er eines Tages den Hinweis bekommt, daß Fanshawe noch lebt. Fieberhaft versucht er, den Freund zu finden und durchlebt eine schwere Krise, in der er seine eigene Existenz in Frage stellt. ´Es scheint mir jetzt, daß Fanshawe immer da war. Er ist der Ort, an dem alles für mich beginnt, und ohne ihn würde ich kaum wissen, wer ich bin.´

hoerspielTIPPs.net:
«Der dritte Teil von Austers New York Trilogie fängt fängt ungewohnt gut hörbar an. Zunächst hat man den Eindruck, es hier mit einem wahren Krimi zu tun zu bekommen. Das ändert sich aber jedoch im Laufe der Spielzeit, die Story wandelt sich immer mehr zu einem psychologischen Verwirrspiel.

Damit man es auch ja hört, dass man es hier nicht mit etwas Trivialem zu tun hat, sondern die Kunst regiert, wird auch die Inszenierung entsprechend nervtötend umgestellt. Scheinbar ist es wirklich so, dass es einfach keinen Spaß machen soll, der einen oder anderen Produktion zuzuhören. Schade, das Ding hätte interessant sein können, wenn man vielleicht etwas gefällliger an die Sacher herangegangen wäre.»


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