In der Hitze des Hochsommers, als selbst die Grünflächen in ihrer Wohnsiedlung versteppen, versucht eine junge Frau, aus ihrem Leben zu fliehen. Sie packt einen Rucksack und macht sich davon. Zurück bleiben ihre beiden kleinen Kinder und ein paar Päckchen Saft. Die Frau will nicht lange fortbleiben, doch es werden dreizehn Tage, die sie nicht nach Hause kommt. Dreizehn Tage, in denen es sie wie an unsichtbaren Fäden immer wieder in die Nähe des Hauses zieht. Sie blendet ihr früheres Leben aus, während in ihrer Wohnung Entsetzliches geschieht.
Michael Kumpfmüller, geboren 1961 in München, lebt in Berlin, studierte Germanistik und Geschichte, arbeitet seit 1990 als freier Journalist. Sein erster Roman "Hampels Fluchten" (2000) war bereits ein Bestseller. Der Roman "Durst" erschien 2003.
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