Um seine geliebte Katja aus dem Knast zu holen, beschließt Henning Bahlke, aufs Ganze zu gehen. So landet die Richterin Dr. Beate Nelken nicht wie geplant auf ihrer Urlaubsinsel Sylt, sondern gefesselt als Geisel in Hennings Wagen. Der unfreiwillige Ausflug führt sie zu Mutter Bahlke, die in ihr die künftige Schwiegertochter sieht. Als Katja plötzlich auftaucht, überschlagen sich die tragikomischen Ereignisse. Bahlke begreift, dass er die Situation nicht mehr im Griff hat ...
Oliver Bukowski, 1961 in Cottbus geboren, studierte Philosophie und Sozialwissenschaften und lebt als Autor in Berlin. Er schreibt Theaterstücke und Hörspiele.
hoerspielTIPPs.net:«""Bahlkes letzte Liebe" beginnt als typischer Krimiplot. Ohne Vorgeplänkel steigt man mitten ins Geschehen ein, als Bahlke gerade die Richterin Dr. Beate Nelken gekidnappt hat. Nach und nach stellt sich heraus, was Bahlke damit erreichen will: Seine Geliebte aus dem Gefängnis zu holen. Die recht ernste und spannende Handlung kippt dann ein wenig ins komische Fach, als beide bei Bahlkes Mutter aufkreuzen, die sie für ein Pärchen hält. Tatsächlich beginnt es dann auch ein wenig rührselig zu werden, was kurz durch das Auftauchen der eigentlichen Liebe Bahlkes, Katja Berowa, ins Chaotische zu kippen droht, letztlich aber die Kurve kriegt und zu einem bewegenden Ende findet.
Bukowski lässt so eine vielfarbige Geschichte hören, die nicht nur ein einfacher Krimi, sondern deutlich facettenreicher ist. Die Mischung macht hier das Besondere.
Die Um-, isbesondere dabei die Besetzung spiegelt das wieder. Das Ensemble besticht durch zwei großartige Hauptdarsteller, Gert Haucke und Gisela Schneeberger, die das jeweilige emotionale Auf- und Ab gut mitgehen. Eine besondere Farbe bringt auch Brigitte Myra mit hinein, die der Rolle von Bahlkes Mutter deutlich ihren unverkennbaren Stempel aufdrückt.
Auch in "Bahlkes letzte Liebe" legt Oliver Bukowski den Schwerpunkt nicht auf einen ausgeklügelten Krimiplot, sondern auf eine gute Mischung mit sehr unterhaltsamen, aber auch hintergründigen Elementen. Getragen von einem tollen Ensemble, wird daraus eine empfehlenswerte Produktion."»
🔥 Radio:Tipp der Hörspiel-Freunde
Hörspiel des Monats April 1997
Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 28.04.1997
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 02.09.2019
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