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Bay City Blues

Kriminalhörspiel - ein Hörspiel von Raymond Chandler, SWF 1986


⏰ 59 Min.

🎬 Regie: Hermann Naber

Übersetzung: Wilm E. Elwenspoek

Technische Realisierung: Udo Schuster, Regina Kraus

Regieassistenz: Arturo Möller

🛠 Bearbeitung: Hermann Naber

🎼 Musik: Peter Zwetkoff

🎤 Mit: John Dalmas: Hans Peter Hallwachs
Al de Spain: Rainer Schmitt
Helen Matson: Marianne Lochert
Doc Leland Austrian: Hans Caninenberg
Polizeichef Anders: Hans-Helmut Dickow
Moss Lorens: Gerd Andresen
Mrs. Greb: Irmgard Benesch
Veilchen M´Gee: Helmut Wöstmann
Pat Reel: Heinz Schimmelpfennig
Friedrich von Bülow, Andreas M. Ebert, Volker Eckstein, Horst Hildebrand, Markus Hoffmann, Walter Laugwitz, Arturo Möller, Berth Wesselmann

Der Fall Austrian, der den Privatdetektiv John Dalmas nach Bay City führt, sieht zunächst nach dem üblichen aus. Die Frau des Modearztes Leland Austrian ist tot in ihrer Garage gefunden worden. Selbstmord, sagte die Polizei. Allerdings gibt es ein paar Indizien, die nicht ins Bild passen. Aber immer, wenn John Dalmas eine Spur zu haben glaubt, stößt er auf eine Leiche. Und dann ist da der Polizeisergeant de Spain, ein harter Bursche, der sich in den Kopf gesetzt hat, Chef der Mordkommission zu werden. Natürlich kommt alles ganz anders.
Bay City: "Sicher eine neue Stadt, wahrscheinlich nicht schlimmer als Los Angeles. Aber von einer großen Stadt kann man immer nur ein Stück kaufen. Eine Stadt von dieser Größe kann man komplett kaufen, in der Originalschachtel und schön verpackt in Seidenpapier." Bay City, das ist Santa Monica, ein selbständiger Stadtteil von LA, wo Chandler lebte, als er die Erzählung ´Bay City Blues´ schrieb. Für ihn war Bay City ein Symbol der Heuchelei. Er haßte die Vorspiegelung von Rechtschaffenheit an einem Ort, der praktisch einigen Reichen gehörte. "Das Gesetz kann man kaufen in dieser Stadt."


hoerspielTIPPs.net:
«Chandlers Geschichten haben ihre Fans, ich gehöre nicht dazu. Der gerne kopierte typische Chandler-Ermittler ist auch hier wieder unterwegs und kämpft mit genau so oft gehörten Klischees, die diese Geschichten gerne aufgreifen.
Etwas Mißfallen erzeugt bei mir auch die Besetzung von Hans Peter Hallwachs, der einfach nicht wirklich in diese Rolle passen will.

Eingefleischte Chandler-Fans mögen hier (gut) unterhalten sein, für eine Empfehlung reicht das allerdings nicht.»


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