Sonallah Ibrahim ist einer der größten Schriftsteller der arabischen Welt und gehörte zu den wichtigsten Stimmen in der Opposition gegen das Mubarak-Regime. Das Hörspiel "Kairo, 11. Februar" handelt vom 18. Tag der ägyptischen Revolution, dem Tag an dem Mubarak letztendlich zurücktrat. Es erzählt Sonallah Ibrahims Reise durch ein brodelndes Kairo mit dem Ziel, den Tahrir-Platz zu erreichen. Auf diesem Weg erinnert er sich an fünf Schlüsselszenen aus seinem Leben, die eine Brücke schlagen zu den aktuellen Ereignissen. Sie stehen exemplarisch für die Geschichte Ägyptens und erzählen viel über die Tradition von Unterdrückung und Widerstand.
Sonallah Ibrahim, geboren 1937 in Kairo. Studium der Rechtswissenschaft und Journalistik. Aufgrund seiner politischen Aktivitäten wird er 1959 zu sieben Jahren Haft verurteilt. Während des Gefängnisaufenthalts beginnt er zu schreiben. Nach Aufenthalten in Beirut, Ost-Berlin und Moskau kehrt er nach Kairo zurück, wo er seit 1976 als freier Schriftsteller lebt. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt (2013) wurde er für sein Lebenswerk von der Georgetown University, Wasinghton, geehrt.
Samir Nasr, geboren 1968 in Karlsruhe. Abitur an der deutschen Schule in Kairo. Studium der Betriebswirtschaft, Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg (Drehbuch und Regie). Freier Regisseur (u. a. "Nachttanke", "Folgeschäden") und Gastprofessor an der UDK Berlin. Seit längerem aktiv in der ägyptischen Demokratiebewegung und in diesem Zusammenhang publizistisch tätig. Lebt in Berlin und Kairo.
🔥 Premios Ondas 2014
Vorstellung im OhrCast
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