Ein perfekter Plan für den perfekten Bankraub: Nur zehn Meter entfernt von einem Abbruchhaus steht im Keller einer Bank ein großer Tresor. Das Haus ist schnell erworben, der Tunnel auf dem Papier entworfen. Nur noch ein bisschen graben - und die Zukunft sieht wieder rosig und golden aus. Das einzige Problem: Die Bankräuber sind älter, anspruchsvoll und bequem geworden. Also versucht es ihr Boss mit Psychologie. Er richtet den Kellerraum mit Küche, Sofa und Fernseher so gemütlich ein, dass sich die Helfer wie daheim fühlen können. Zum Teil geht die Rechnung auch auf. Der Fernseher läuft, es wird gekocht, gegessen und gestritten wie in der schönsten Kleinfamilie. Nur schaufeln und graben will keiner. Der Boss schimpft und brüllt, die anderen werden störrisch und lassen sich gehen. Die Zeit verrinnt. Wer wird nun den Tunnel graben?
Andreas Renoldner entwickelt aus Stereotypen des Genres, aus Knallchargen und Saxophonjazz eine gelungene Krimikomödie.
Andreas Renoldner, geb. 1957 in Linz, freier Schriftsteller. 2001 Verleihung des Kulturpreises des Landes Oberösterreich. Werke, u. v. a. ´Karl Ömperdinger. Eine Rekonstruktion´ (1991), ´Die dunklen Mächte´ (1995), ´Rabenangst´ (2006). Hörspiele, u. v. a. ´In Schwebe´ (ORF 1991), ´Irgendwo´ (NDR 1997), ´Killerradio´ (ORF 2003), ´Hochstand´ (WDR 2007).
hoerspielTIPPs.net:«Eine nette Gaunerklamotte hat sich Andreas Renoldner einfallen lassen. Hier zeigt sich, dass auch die besten äußeren Arbeitsbedingungen nicht immer eine erfolgreiche Teamarbeit bedeuten müssen.
Auch wenn es zum Teil sehr grotesk zugeht, wirkt der Witz der Geschichte eigentlich nie zu bemüht.
Die vier Sprecher sind hier mit sehr guten Leistungen am Werk, man merkt Ihnen deutlich an, dass sich der Spaß im Skript auch auf das Team übertragen hat.
Recht amüsant und witzig, großartigen Tiefgang darf man allerdings nicht erwarten.
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Vorstellung im OhrCast
Ursendung: 08.12.2006
Als Download / Im Handel verfügbar seit / ab: 16.07.2017
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