Große Pläne hatten die drei Bankräuber, aber das Ergebnis ist eher ernüchternd: Die Beute fällt deutlich kleiner aus als erhofft und obendrein haben sie einen Wachmann erschossen. Ihren größten Fehler entdecken sie jedoch erst viel später: Ein Querschläger hat eine Kundin in der Schalterhalle tödlich getroffen, die erst 18-jährige Carolyn Bach. Sie ist die Tochter des in der Szene gefürchteten Ex-Superbullen Gerd Bach. Noch weiß niemand, wo Bach sich nach seiner vorzeitigen Dienstentlassung aufhält, aber erste Anzeichen sprechen dafür, dass er sich bei seiner eigenen Suche nach den Mördern nicht an polizeiliche Vorschriften halten wird.
Dirk Schmidt, geboren 1964 in Essen, studierte nach dem Abitur Geschichte, Germanistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität-Bochum. Bereits während des Studiums begann begann er, für den Rundfunk zu schreiben. 1993 produzierte der WDR sein erstes Kriminalhörspiel "Watson und das Rätsel der Schweinepfote", dem weitere Hörspiele folgten. 2003 erschien sein Roman "Letzte Nacht in Queens" (Rowohlt). Seit 2011 schreibt Dirk Schmidt für den ARD Radio-Tatort.
hoerspielTIPPs.net:«Unter dem recht unspektakulären Titel ´Keine Chance für Bach´ hat Dirk Schmidt eine jener Geschichten geschrieben, bei der man sich fragt, warum einem so etwas Tolles nicht selbst einfällt.
Die Jagd nach dem Ex-Polizisten Bach, der sich an den Mörder seiner Tochter rächen will, ist dramaturgisch erstklassig erzählt und von Frank Erich Hübner und seinem Team perfekt umgesetzt.
Die Produktion hat von der ersten Minute an Tempo und hält dieses auch bis zum Ende oben.
Obwohl das Sprechercast hier nur wenige bekannte Namen aufweist, gibt es hier durch die Bank sehr gute Leistungen zu hören. Frische, unverbrauchte Stimmen, die perfekt zu ihren Rollen passen. Alles andere wäre auch bei einer WDR-Produktion unüblich.
Wer einen richtig rasanten und vor allem sehr guten Thriller hören möchte, der ist hier genau richtig!
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