Logo

hoerspieltipps.net


Diese Seite benötigt zum Aufbau technische Cookies. Infos dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Kolonie im Meer

Science Fiction - ein Hörspiel von John Wyndham, WDR 1967


Ein Wissenschaftler vermutet einen Zusammenhang zwischen unaufgeklärten Schifssverlusten und rätselhaften Feuerkugeln am Himmel. Für die Verdacht einer außeriridschen Invasion verspottet ihn die Presse - doch es bahnt sich etwas an.

Das Memorandum eines Wissenschaftlers verwirrt die Weltöffentlichkeit. Er vermutet einen Zusammenhang zwischen unaufgeklärten Schiffsverlusten und rätselhaften Feuerkugeln. Die Leuchtsignale wurden vor einiger Zeit am Himmel beobachtet und gingen anschließend ausschließlich in Gebieten mit großen Wassertiefen nieder.

Er hegt den Verdacht, dass ausgehend vom Jupiter eine speziell auf die Tiefsee ausgerichtete planetarische Invasion begonnen hat. Immerhin erfüllt dieser Planet die Voraussetzungen eines hohen atmosphärischen Drucks am wahrscheinlichsten. Eine phantastische Hypothese, die den ganzen Hohn der Presse auf sich zieht. Zu spät erkennt man, dass sich eine globale Katastrophe anbahnt.

John Wyndham Parkes Lucas Beynon Harris wurde 1903 in der Nähe von Birmingham geboren. Er wuchs nach der Trennung seiner Eltern in verschiedenen britischen Internaten auf und war nach seiner Schulzeit als Landwirt, Grafiker, Werbefachmann und Angestellter tätig. Ab 1925 begann er zu schreiben und orientierte sich an H. G. Wells. Zu seinen bekanntesten Werken zählt ´Die Triffids´. Wyndham starb 1969 in London.


hoerspielTIPPs.net:
«Nach den ´Triffids´ ist ´Kolonie im Meer´ die zweite Wyndham-Umsetzung des WDR, die der DAV auf CD veröffentlicht. Auch wenn es inhaltlich leicht andere Wege geht, die Geschichte an sich ist ähnlich gestrickt, auch wenn es dem berühmteren Werk nicht ganz das Wasser reichen kann.

Die Bearbeitung des Stoffes lag hier bei Carl Dietrich Carls, der die Vorlage auf rd. 135 Minuten Spielzeit eingedampft hat. Es genügt, um die Geschichte in angemessenem Rahmen zu erzählen und die Spannung dauerhaft aufrecht zu halten.

Die Umsetzung ist - wie sich schon beim Blick auf das Produktionsjahr denken kann - recht nüchtern gehalten. Es wird wenig Musik und Effekte eingesetzt, nur gerade das Notwendigste wird hörbar gemacht. Das stört allerdings bei dieser Produktion kaum, denn hier reichen der gute Inhalt und die exzellenten Sprecherleistungen vollkommen aus, um die Geschichte wirklich gut rüber zu bringen.

Wer den Stil der ´Triffids´ mag, der sollte auch hier ruhig ein Ohr riskieren. Eine gute Geschichte, schnörkellos erzählt, sorgt für mehr als zwei Stunden besten Hörunterhaltung.
»


...





Unterstützen Sie hoerspieltipps.net.
Haben Sie einen Fehler auf dieser Seite gefunden? Haben Sie Anmerkungen, Änderungswünsche zur dieser Präsentation des Hörspiels?
Schicken Sie mir eine Mail mit einem kurzen Hinweis. Vielen Dank!